Meine anderen Programme

Im Verlaufe der Jahre erstellte ich mit Delphi auch etliche andere Programme unterschiedlichen Umfanges (das Sortierkino ist jedoch das größte), von denen ich hier diejenigen zu veröffentlichen wage, die - im Gegensatz zur hier ausführlich vorgestellten „Dauerbaustelle“ - das Experimental- und Entwicklungsstadium verließen und die vorzustellen ich mich mithin nicht schämen zu müssen vermute. Enthalten sind in den Archiven sämtliche Quelltexte sowie die Compilate.

Prozesse war ursprünglich ein reines Auflistungsprogramm für die laufenden Windows-Prozesse, wurde aber immer größer und umfangreicher. Auch prozeßbezogene Heaps, Heapblöcke, Module, Threads, Fenster und Kindfenster können angezeigt, konkret aufgelistet, zudem per Mausrechtsklick diese Prozesse auch (mehr oder weniger „gewaltsam“) beendet, zudem die Prioritäten der Prozesse und Threads geändert und zuguterletzt deren Zuordnungen zu Prozessor(kern)en verändert werden. Mit F5-Tastendruck läßt sich die Darstellung jederzeit aktualisieren. Aber Vorsicht: Wird das Programm mit Administrations-/Administratorrechten gestartet, werden daraufhin maximale Privilegien angefordert und diese schlußendlich auch gewährt, kann man mit diesem Programm sogar sehr „systemnahe“ Prozesse von Windows beenden, mit der Folge, daß Windows abstürzt bzw. einfriert oder zumindest geordnet herunterfährt. Wie im Sortierkino gibt es eine eigenständige Variante für Lazarus bzw. den Freepascal-Compiler. Compiliert mit Delph 2-4 und XE2 für die 32-Bit-Variante, mit Delphi XE2 für die 64-Bit-Variante sowie mit Lazarus 32 und 64 Bit je für die 32- und die 64-Bit-Variante.

BadReceive ist ein sog. Bildschirmschoner. Derlei Programme sind ja seit dem Ende der Röhrenmonitorära eigentlich entbehrlich geworden und mithin aus der Mode gekommen. Dennoch interessierte mich deren Programmierung. Als Bildschirmschonung wählte ich einen Anblick, den so manche gar nicht mehr kennen (dürften), nämlich das schwarz-weiß-verrauschte Bild, wenn ein Analogfernseher keinen oder nur sehr schlechten Empfang hat. Wundert mich, daß anscheinend noch niemand sonst auf diese Idee kam. War im Antennenpegel in der Frequenznähe zum aktuellen Kanal auch ein Farbsignal enthalten, das zwar schwach, aber immer noch stark genug war, um den Farbdekoder anspringen zu lassen, wurde das Rauschen sogar farbig. Compiliert mit dem „kleinsten“ Delphi für 32 Bit, nämlich Delphi 2 von 1996. Installiert wird der Schoner entweder nach Rechtsklick auf die SCR-Datei oder per Ablage derselben in das Windows-Verzeichnis.

UserPreferencesMask lautet auch ein gleichnamiger Eintrag in der sog. Registry bei NT-Windows-Betriebsprogrammen (bzw. UserPreferenceMask bei Windows 9x bis ME), mit dem sich die Windows-Optik verändern läßt, nämlich mit Optionen, die von den „Windows-Bordmitteln“ so zum großen Teil gar nicht angeboten werden. Leider ist das „manuelle“ Editieren dieses Eintrages per Registryeditor schwierig und fehleranfällig, weil alle möglichen Werte zu einer unhandlichen Datenstruktur vereint werden. Das sollte mit diesem kleinen Hilfsprogramm jedoch kein Problem mehr sein. Erstellt und compiliert mit Delphi 4.

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